AOK – Bewerbertraining

Ein weiteres Angebot der AOK, das für unsere Schüler interessant ist und das wir gerne nutzen, ist das AOK – Bewerbertraining. Hier haben die Schüler die Möglichkeit, einen Tag lang wertvolle Hinweise zu allen Fragen rund um die Bewer zu erhalten: Wie soll eine Bewerbungsmappe angelegt werden? Welche formalen Regeln gilt es zu beachten? Was erwartet mich bei einem Vorstellungsgespräch? Welches Auftreten wird von mir als Bewerber erwartet? Die SchülerInnen lernen z.B. wie man sich auf einen Auswahltest und ein Vorstellungsgespräch vorbereiten kann. Das Training soll ihnen helfen, bei einem realen Auswahltest ruhiger zu bleiben, um so das eigene Wissen optimal einbringen zu können. In Rollenübungen werden den Schülern die wichtigsten Regeln vorgestellt, damit sie einen guten Eindruck im Bewerbungsgespräch hinterlassen können.

 

Betriebspraktikum

Das Schülerbetriebspraktikum mit der dazugehörigen Vor- und Nachbereitung bildet den Schwerpunkt berufsorientierender Maßnahmen an allgemeinbildenden Schulen.
Es ist für die SchülerInnen eine gute Möglichkeit, sich ein Bild davon zu machen, wie die Alltagspraxis in einem Betrieb aussieht und welche Arbeitsanforderungen und –bedingungen dort bestehen. Während des Praktikums können sie ihre bisherigen Vorstellungen und Erwartungen überprüfen und sich ihrer Neigungen, Interessen und Fähigkeiten besser bewusst werden.
Das Praktikum umfasst als Blockpraktikum zweimal 10 Arbeitstage, die in einem Betrieb oder einer anderen Einrichtung abgeleistet werden. Während im Hauptschulzweig eine Praktikumsphase in Klasse 9 und die zweite Phase in Klasse 10 liegt, finden im Realschulzweig beide Praktikumsphasen im 9. Jahrgang statt.
Das Praktikum umfasst als Blockpraktikum zweimal 10 Arbeitstage, die in einem Betrieb oder einer anderen Einrichtung abgeleistet werden. Beide Praktikumsphasen finden im 9. Jahrgang statt. Die Betriebe bereiten die Schüler während des Praktikums auf die Anforderungen in einem Ausbildungsbetrieb vor und vermitteln ihnen Kenntnisse über einzelne Berufe oder Berufsgruppen.

 

Berufsinformationszentrum (BIZ)

Das Berufsinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit ist eine wichtige Anlaufstelle für unsere Schüler. Sie können sich hier über Ausbildungsberufe informieren, einen Beruf vertieft erkunden, sich für das Schülerpraktikum vorbereiten oder konkret nach Ausbildungsmöglichkeiten suchen. Das BIZ bietet eine kostenfreie Nutzung von Internetplätzen und stellt PC-Programme zur Selbstinformation zur Verfügung. Printmedien stehen zur Einsicht und teils auch zur Mitnahme bereit.

Die Jahrgangsstufe 8 besucht das BIZ jeweils im Klassenverband, um vor Ort eine praktische Anleitung für die Nutzung der BIZ-Medien zu erhalten. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Arbeit mit dem Programm »Planet-Beruf« kennen. Sie erfahren welche Berufe zu ihren Interessen und Fähigkeiten passen würden und können Berufe vertieft erkunden. BIZ-Mitarbeiter helfen mit Tipps und Auskünften und informieren über das Aufgabenspektrum des BIZ.

 

Verbundunterricht mit den BBS

Im Jahrgang 9 nehmen die SchülerInnen an vier Tage am Unterrichtsverbund mit den BBS teil.
In der BBS 2 (Hauswirtschaft) gibt es Informationen zu den angebotenen Ausbildungsgängen und die SchülerInnen lernen die praktische Arbeit in der Küche / Backstube kennen, indem sie selbst etwas zubereiten.
An der BBS 3 probieren sich die SchülerInnen im Bereich Bau aus. Die BBS 7 bietet Unterricht in den Bereichen Hauswirtschaft und Kosmetik / Pflege an und ermöglicht praktische Tätigkeiten in diesen Berufsfeldern.
Kaufmännisch und wirtschaftlich interessierte SchülerInnen lernen an der BBS Handel Berufe im Einzelhandel kennen und bearbeiten praktische Aufgaben in Einzel- und Gruppenarbeit.

 

Potenzialanalyse

Anfang An drei Schultagen erarbeiten ausgebildete Assessoren des LEB Bildungszentrums Hannover gemeinsam mit den SchülerInnen soziale, verbale, handwerkliche und logischen Kompetenzen. Hieraus ergeben sich eine realistische Selbsteinschätzung und die Erkenntnis über die eigenen Fähigkeiten.
Die SchülerInnen entdecken ihre persönlichen Interessen, Neigungen und Kompetenzen und können diese anschließend weiter entwickeln. Die Selbsteinschätzung der Teilnehmenden wird durch die Fremdeinschätzung der Assessoren und Assessorinnen reflektiert und in einem Feedback gemeinsam ausgewertet. Abschließend erhält jeder Teilnehmende einen aussagekräftigen Bericht, der in den Berufswahlpass einfließt.

 

Werkstatttage

An zehn aufeinanderfolgenden Tagen erhalten die Teilnehmenden in den Werkstätten des LEB Bildungszentrums Hannover Einblicke in Berufsfelder wie z.B. Garten- und Landschaftsbau, Floristik, Farb- und Raumgestaltung und Büro und die verwandten Berufe. Dabei durchlaufen die Schülerinnen und Schüler vier bis fünf verschiedene Gewerke. In jedem Bereich werden die Teilnehmenden von Handwerksmeistern bzw. Ausbildern angeleitet und unterrichtet. Neben der theoretischen Einführung in den jeweiligen Arbeitsbereich werden Werkstücke erstellt.
Abschließend erhalten alle Schülerinnen und Schüler ein aussagekräftiges Zertifikat über die ausgeführten Tätigkeiten und Werkstücke sowie ihre Kompetenzen und Entwicklungspotenziale.

 

Vertiefende Berufsorientierung im Bildungshaus Zeppelin

Klassen aus den Jahrgangsstufen 8 bzw. 9 besuchen gern das Seminar zur Vertiefenden Berufsorientierung im Bildungshaus Zeppelin in Goslar. In dieser Maßnahme entwickeln die Teilnehmenden zwei priorisierte Berufswünsche und recherchieren weitere Informationen zu diesen Berufen. Am Ende der Maßnahme haben sie konkrete Einzelschritte zur Erreichung ihres beruflichen Ziels erarbeitet und im Berufswahlpass dokumentiert. Die Schülerinnen und Schüler gleichen Selbstbild und Fremdbild ab, informieren sich über Berufe in Form von Vortrag und Eigenarbeit und erhalten ein intensives Coaching zur Selbstanalyse und zur Berufsfindung.

 

Praxistage bei der Continental AG

Im Ausbildungscenter im Werk Hannover-Stöcken erleben interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 einen Praxistag im Bereich Verfahrenstechnik. Sie erhalten eine Einführung in die Ausbildungswerkstatt und lernen die Vorbereitung von Kautschukwerkstoffen und die Bedienung von zwei typischen Industriemaschinen der Verfahrenstechnik. Wichtige Themen sind hier genaues und verlässliches Arbeiten, Qualitätskontrolle und Arbeitssicherheit. Am zweiten Tag geht es konkret um die Ausbildung bei der Continental AG. Die Schülerinnen und Schüler führen probeweise einen Original-Conti-Einstellungstest durch. Anschließend können sie sich in einem Bewerbungsgespräch präsentieren und reflektieren das Gespräch mit dem Ausbilder.

 

»Finde deinen Traumjob« - Seminar mit Jugendcoach Constantin Weimar

In diesem Seminar entdecken die SchülerInnen ihre Stärken und finden in spannenden Übungen heraus, welche Themen sie wirklich interessieren. In einem anschließenden "Braingooglen" entwickeln sie Job-Ideen. Die Gruppe erarbeitet, was unternommen werden kann, um mehr über diese Tätigkeiten herauszufinden. Eine Reise in die persönliche Wunsch-Zukunft ist der nächste Schritt. Die wichtigsten Erkenntnisse fasst jeder Teilnehmende in seinem persönlichen Masterplan zusammen. In der abschließenden "Kontaktbörse" bekommen die Schülerinnen und Schüler wertvolle Kontakte, die bei der Umsetzung helfen können. Die Erarbeitung der einzelnen Schritte wird durch motivierende Gruppenübungen unterstützt.

 

Praktische Berufsweltorientierung

Diese Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt. Sie richtet sich an die Schülerinnen und Schüler, die mitten im Berufsorientierungsprozess stehen.
Betriebe und Organisationen stellen an Ständen verschiedene Berufsfelder vor. Diese Stände werden von einer oder mehreren Fachkräften und Auszubildenden betreut. In Kleingruppen können sich die Schülerinnen und Schüler eingehend informieren und sich ausprobieren. Dieser Berufsparcours wird vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) organisiert. Zum Abschluss des Berufsinformationstages erfolgt eine Nachbereitung durch die Mitarbeiter des BNW. Vertreter der Betriebe, der Schule und des BNW führen ein Auswertungsgespräch.

 

Ausbildungsbotschafter der IHK

Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende, die in kleinen Teams in unserer Schule über ihre Erfahrungen in der Ausbildung berichten. Authentisch und auf Augenhöhe vermitteln sie SchülerInnen ihre Einblicke und werben für Ausbildungsberufe. Dabei werden interessante (und auch weniger bekannte) Ausbildungsberufe vorgestellt.
Die SchülerInnen erhalten umfassende Informationen über die Berufsausbildung, die Vielfalt der Berufswelt, den Ablauf von Bewerbung und Auswahlverfahren sowie über Karrieremöglichkeiten. Aufgrund ihres Alters kennen die Ausbildungsbotschafter die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen und sprechen ihre Sprache. So erreichen sie unsere SchülerInnen besonders gut und können Inhalt und Verlauf der Ausbildung sowie die betrieblichen Ansprüche überzeugend darstellen.

 

»Auftritt und Wirkung« - Workshop mit Bengt Kiene

Im Rahmen der Berufsorientierung findet in den 10. Klassen das Seminar "Auftritt und Wirkung" statt. Es wird geleitet von dem Schauspieler, Regisseur und Psychologen Bengt Kiene aus Berlin.
Das Seminar schult die Selbst- und Fremdwahrnehmung der SchülerInnen und Körpersprache, Körperhaltung, Mimik und Gestik werden bewusst gemacht. Durch die Bewusstwerdung und die geschärfte Wahrnehmung können die Schülerinnen und Schüler in praktischen Übungen ihre Selbstpräsentation trainieren und verbessern. Die Teilnehmenden werden zum Spielen bewegt und zwar so, dass sie Erfolgserlebnisse verspüren. Die Gruppe beobachtet jeweils die Darstellung der einzelnen Personen und übt konstruktive Rückmeldung.

 

Umgangsformen-Seminar der Tanzschule Wöbbekind

In diesem Seminar erlernen die Schüler allgemeine Umgangsformen und bekommen eine Einführung in die Thematik "Moderne Kommunikation".
Dazu zählen die Bereiche Vorstellen und Bekanntmachen, Auftreten (Haltung, Sprache, Körpersprache), korrektes Begrüßen. Es geht um situationsgerechte Kleidung und Regeln für ein besseres Miteinander. Es werden wertvolle Tipps für das Verhalten in Vorstellungsgesprächen gegeben. Das alles wird durch praktische Beispiele ergänzt und in Rollenspielen ausprobiert.

 

FinduS

In dem vom BOZ konzipierten Workshop können Schülerinnen und Schüler an typischen Aufgaben eine Vielzahl an Berufen praktisch ausprobieren. Die Übungen wurden von Ausbildungsbetrieben aus der Stadt und der Region entwickelt. Bei FinduS (Finde deine unbekannten Stärken) durchlaufen die Schülerinnen und Schüler zuerst den Berufsinteressentest und danach praktische Arbeitsproben aus sechs Interessenbereichen. Von Pädagogen angeleitet begreifen die Schülerinnen und Schüler typische berufliche Tätigkeiten durch eigenes Tun und erfahren so, welche Interessen und Voraussetzungen sie dafür mitbringen sollten.

 


zurück