Tage des Gedenkens im November
14.12.2020 - 21:43


Am 09. November jährte sich der Gedenktag zur Erinnerung an die Pogromnacht von 1938.
Anders als in den letzten Jahren fand die offizielle Gedenkveranstaltung am Mahnmal der früheren Synagoge in der Roten Reihe im Zentrum von Hannover ohne die SchülerInnen der Heisterbergschule statt. Aufgrund der Pandemielage wurde die offizielle Gedenkveranstaltung im üblichen Rahmen abgesagt und das Gedenken über den Tag verteilt in kleinen Kreisen abgehalten.
Aufgrund dessen besuchte in diesem Jahr eine kleine Delegation der Schule den Gedenkort.
Gemeinsam mit Herrn Kreter hielten die Schulleitung Frau Schwarz und die Mahnmal-Leitung Frau Felus eine eigene kleine Gedenkveranstaltung ab. Hierbei wurden zwei kleine Sträuße stellvertretend für die SchülerInnen der Heisterbergschule niedergelegt und eine Schweigeminute abgehalten.



Bei dem Gedenkgottesdienst für die Opfer des Nationalsozialismus und der beiden Weltkriege am 15. November in der Martin-Luther-Kirche in Ahlem trugen Schülerinnen und Schüler der Mahnmal-AG ein Gedicht mit dem Titel „Ich finde die Kriege nicht schön“ vor.
Das Gedicht wurde 1974 von dem 9-jährigen jüdischen Jungen Matti Joseph geschrieben. Darin werden die Schrecken und Leiden des Krieges den schönen sowie erfreulichen Momenten des Lebens mahnend gegenübergestellt. Am Ende des Gedichtes steht die Sehnsucht nach Frieden, der sicherlich kommen wird.

Die vortragenden Schülerinnen und Schüler arbeiten auch in Zeiten der Pandemie wöchentlich in der Mahnmal-AG an der weiteren Etablierung des Mahnmals in allen Jahrgangsstufen und leisten einen sehr engagierten Beitrag zur Patenschaft.


Autor: Frau Felus ()
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