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Über die Heisterbergschule

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Vorstellungsfilm der Heisterbergschule

Ausflug in die Antarktis

Geschrieben von Die Sprachlernklasse und W. Schedlinsky am 01.04.2019 um 21:59
„… Bremen ist ´ne schöne Stadt, da [lernen] alle Leute was“ – dachten wir uns, 15 Mädchen und Jungen der SLK, und fuhren am Donnerstag, den 21.03.2019, hin. Ach ja, zwei Lehrer
durften auch mitfahren.
Gleich neben dem Bahnhof war eine Ausstellung über die Antarktis, im „Überseemuseum“. Schon im Eingang hing von der Decke ein Wal, na ja, seine Knochen – ganz schön groß und der sah total anders aus als auf den Bildkarten im DaZ-Unterricht. Und ein paar Schritte weiter war das Herz eines Blauwals, das größte Tier, das auf der Erde lebt, größer noch als die Dinos, die sind aber schon ausgestorben.
In das Herz konnte man hineinkrabbeln. Es war riesengroß, so groß wie unsere Lehrer oder auch wie unser Hadi. Man kann das Herz auf einem Bild sehen. Eine Tonne wiegt das Herz in dem lebendigen Tier. Der Wal kann 3000 m tief tauchen, und sein Herz schlägt dann nur noch 6 Mal in der Minute. Das sagte die Frau vom Museum, und dann hatte sie eine gute Idee: „Wir gehen nach Afrika!“ Da waren viele große Tiere ausgestellt, Löwen, Giraffen, Nashörner und viele andere auch. „Sind die echt?“, fragte eine von uns. „Ja“, sagte die Frau, „die haben alle einmal gelebt. Als sie tot waren, hat man ihnen das Fell abgezogen, das Fleisch weggeschnitten und die Knochen gekocht!“
Das konnten wir kaum glauben! „Und wie sind sie wieder heile geworden?“, wollten wir wissen. „Die Museumsleute haben das Fleisch aus Gummi und Plastik auf die gekochten Knochen geklebt und dann das Fell darüber gezogen und genäht.“ Na ja, so ganz haben wir das nicht geglaubt.



Dann endlich durften wir in die Antarktis. Wir gingen durch eine Tür mit einem Vorhang und da war es ein bisschen kälter, dort ist ja auch alles aus Eis und Schnee. Wir trafen auch gleich auf die Tiere, die dort leben, das sind die Pinguine. Und das war richtig toll wie im Kino. Da gab es riesige Bildschirme so groß wie eine ganze Wand. Davor konnte man auf weichen Sesseln liegen und Filme über die Antarktis gucken: Die Pinguine, wie sie über das Eis watscheln, immer in einer langen Reihe. Manchmal fallen sie auf den Bauch und rutschen auf dem Eis. Es sind schöne Tiere. Am Kopf an den Seiten haben sie einen gelben und orangenen Streifen. Dann sprangen sie ins Wasser, und im Film konnte man sehen, wie schnell sie unter Wasser schwimmen können. Eigentlich fliegen sie ja unter Wasser, denn sie sind ja Vögel. Aber das Fliegen in der Luft machen sie nicht mehr. Sie sind zu fett und zu schwer geworden. Jetzt „fliegen“ sie unter Wasser.
Wenn Schneesturm ist, stellen sie sich ganz eng zusammen und wärmen sich. Dann tauschen sie immer wieder die Plätze: die außen stehen gehen nach innen und die innen stehen nach außen, damit keiner erfriert. Wir haben auch Seehunde gesehen. Die sind aber meistens im Wasser.



In einem anderen Film hat man die Taucher gesehen, die die Filme fotografiert haben. Das sind Forscher, die auf einem Schiff zur Antarktis gefahren sind. Sie wollten herausfinden, was die Tiere dort fressen. Die größten Tiere, die Wale, fressen die kleinsten. Das sind kleine Garnelen, eine Art Krebs. Sie heißen „Krill“. Jeder Wal frisst 3 Tonnen davon an einem Tag. Die Pinguine fressen kleine Fische. Sie können 300 Meter tief tauchen. 20 Minuten können sie ohne zu atmen unter Wasser bleiben. Wenn sie auf dem Eis laufen, schlägt ihr Herz 300 Mal in der Minute, wenn sie tauchen, nur 6 Mal wie bei den Walen.
Tolle Tiere haben wir gesehen! Dann haben wir aber selber Hunger bekommen und sind in die Stadt gegangen. Draußen war es auch kalt, aber zum Glück nicht so kalt wie in der Antarktis.

Ach ja, wir waren bei allen Treffpunkten super pünktlich, und waren immer freundlich und rücksichtsvoll – haben unsere Lehrer gesagt. Sie wollen so was wieder mit uns machen.

Fotos: S. Kreibohm

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